Sonntag, 20. April 2014
12:17 Uhr
12:17 Uhr
Backup von FTP nach FTP ohne lokales Zwischenspeichern
Ausgangslage
Der Umzug von Webservern, Datensicherung oder auch das Kopieren eines NAS ist meistens eines sehr aufwändige Angelegenheit. Je nach Server gibt es hier unterschiedliche Synchronisationstools, die diese Arbeit abnehmen. Unter Linux Systemen ist zum Beispiel RSYNC sehr verbreitet. Der NAS Anbieter QNAP bietet mit RTRR einen vergleichbaren Dienst an, der ebenfalls am jeweiligen NAS als Dienst aktiviert sein sollte.
Eine ausführliche Beschreibung ist in der Onlinehilfe von QNAP im Artikel "Daten auf dem QNAP NAS per Real-time Remote Replication (RTRR; Echtzeit-Fernreplikation) schützen" zu finden.
Sofern dieser Dienst, zum Beispiel bei älteren NAS Systemen oder Systemen anderer Hersteller nicht zur Verfügung steht bietet sich auch die Datenübertragung per FTP an.
Hierzu muss auf beiden Systemen sowohl der FTP Dienst aktiviert werden als auch ein entsprechender User mit FTP Rechten eingerichtet werden. Nun ist der Zugriff mit einen FTP Client möglich.
Der Nachteil ist, dass bei einem normalen FTP Programm (beispielsweise Filezilla) die Daten erst herunter geladen werden und dann mühsam vom Client wieder hochgeladen werden müssen. Eine direkte Kopie von FTP auf FTP ist hier leider nicht vorgesehen.
Lösung
Hier bietet allerdings das Programm FTP Rush eine interessante Möglichkeit. Das Programm ist vergleichbar zu anderen FTP Clients ebenfalls in zwei Spalten aufgeteilt mit dem Unterschied, dass hier nicht nur vom "lokalen Fenster" (den Client) übertragen werden kann sondern auch von einen anderen FTP Server. Auf diese Weise können hier auch Daten direkt von einem FTP Server auf einen anderen übertragen werden ohne, dass vorher die Daten lokal übertragen werden müssen.
Der Client kümmert sich dabei ausschließlich um die Verbindung zwischen beiden Rechnern und kann sich dabei auch außerhalb des Netzes befinden.
Da dieses nicht nur bei externen FTP Servern funktioniert kann dieses auch sinnvoll sein um von einen NAS Daten auf ein anderes zu übertragen (sofern beide Geräte einen FTP Zugang unterstützen). Der Vorteil ist hierbei, dass der Client, auf dem FTP Rush ausgeführt wird, nicht zwingend im LAN sein muss sondern auch per WLAN im Netz verbunden ist ohne das die Übertragunsgeschwindigkeit zwischen den beiden im LAN befindlichen Servern beeinträchtigt ist.
Ein weiterer Vorteil ist, dass FTP Rush nach erfolgreicher Übertragung den Rechner herunterfahren kann und auch eine Warteschlange (Queue) vorhanden ist über die auch mehrere Dateien gleichzeitig übertragen werden können, sofern dieses die FTP Server ebenfalls unterstützen.
Über Tools / Favoriten (alternativ über die Taste F3) können häufig genutzte FTP Server inklusive Zugangsdaten hinterlegt werden, so dass ein Verbindungsaufbau schnell möglich ist.
Hinweis: Aktuelle Buchempfehlungen besonders SAP Fachbücher sind unter Buchempfehlungen inklusive ausführlicher Rezenssionenzu finden. Mein Weiterbildungsangebot zu SAP Themen finden Sie auf unkelbach.expert.
Der Umzug von Webservern, Datensicherung oder auch das Kopieren eines NAS ist meistens eines sehr aufwändige Angelegenheit. Je nach Server gibt es hier unterschiedliche Synchronisationstools, die diese Arbeit abnehmen. Unter Linux Systemen ist zum Beispiel RSYNC sehr verbreitet. Der NAS Anbieter QNAP bietet mit RTRR einen vergleichbaren Dienst an, der ebenfalls am jeweiligen NAS als Dienst aktiviert sein sollte.
Eine ausführliche Beschreibung ist in der Onlinehilfe von QNAP im Artikel "Daten auf dem QNAP NAS per Real-time Remote Replication (RTRR; Echtzeit-Fernreplikation) schützen" zu finden.
Sofern dieser Dienst, zum Beispiel bei älteren NAS Systemen oder Systemen anderer Hersteller nicht zur Verfügung steht bietet sich auch die Datenübertragung per FTP an.
Hierzu muss auf beiden Systemen sowohl der FTP Dienst aktiviert werden als auch ein entsprechender User mit FTP Rechten eingerichtet werden. Nun ist der Zugriff mit einen FTP Client möglich.
Der Nachteil ist, dass bei einem normalen FTP Programm (beispielsweise Filezilla) die Daten erst herunter geladen werden und dann mühsam vom Client wieder hochgeladen werden müssen. Eine direkte Kopie von FTP auf FTP ist hier leider nicht vorgesehen.
Lösung
Hier bietet allerdings das Programm FTP Rush eine interessante Möglichkeit. Das Programm ist vergleichbar zu anderen FTP Clients ebenfalls in zwei Spalten aufgeteilt mit dem Unterschied, dass hier nicht nur vom "lokalen Fenster" (den Client) übertragen werden kann sondern auch von einen anderen FTP Server. Auf diese Weise können hier auch Daten direkt von einem FTP Server auf einen anderen übertragen werden ohne, dass vorher die Daten lokal übertragen werden müssen.
Der Client kümmert sich dabei ausschließlich um die Verbindung zwischen beiden Rechnern und kann sich dabei auch außerhalb des Netzes befinden.
Da dieses nicht nur bei externen FTP Servern funktioniert kann dieses auch sinnvoll sein um von einen NAS Daten auf ein anderes zu übertragen (sofern beide Geräte einen FTP Zugang unterstützen). Der Vorteil ist hierbei, dass der Client, auf dem FTP Rush ausgeführt wird, nicht zwingend im LAN sein muss sondern auch per WLAN im Netz verbunden ist ohne das die Übertragunsgeschwindigkeit zwischen den beiden im LAN befindlichen Servern beeinträchtigt ist.
Ein weiterer Vorteil ist, dass FTP Rush nach erfolgreicher Übertragung den Rechner herunterfahren kann und auch eine Warteschlange (Queue) vorhanden ist über die auch mehrere Dateien gleichzeitig übertragen werden können, sofern dieses die FTP Server ebenfalls unterstützen.
Über Tools / Favoriten (alternativ über die Taste F3) können häufig genutzte FTP Server inklusive Zugangsdaten hinterlegt werden, so dass ein Verbindungsaufbau schnell möglich ist.
2 Kommentare
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Permalink - Tools
Mittwoch, 5. Juni 2013
23:26 Uhr
23:26 Uhr
Ereignisgesteuerte Prozesskette in DIA darstellen (weitere Objekte einfügen)
Ausgangslage
Neben den schon vorhandenen Diagrammbögen (bspw. UML, ER, Datenbank, ...) bietet Dia auch die Möglichkeit weitere Objekte bzw. Diagrammbögen herunterzuladen und so das Programm um weitere Objekte zu erweitern. Beispiele können hier Baustellenzeichnungen, elektrische Schaltpläne oder auch weitere Modellierungsobjekte sein.
Innerhalb der Anwendung Dia ist es möglich überDatei->Objektbögen und Objekte ... (F9) aus den vorhandenen Objekten einen eigenen Objektbogen zu erstellen. Sofern hier aber bestimmte Objekte noch nicht vorhanden sind, kann es hilfreich sein hier "neue" Objektbögen als "Plugin" zu installieren.
Hier soll als Beispiel eine ereignisgesteuerte Prozesskette dargestellt werden.
Exkurs Definition Ereignisgesteuerte Prozesskette
Bei Ereignisgesteuerte Prozessketten (englisch: Event-driven Process Chain (EPC)) handelt es sich um eine Methode der Geschäftsprozessdarstellung.
Hierbei werden Prozesse nicht nur mit den zu Grunde liegenden Ereignissen sondern auch mit den zuständigen Organisationseinheiten verknüpft.
Diese könnte als Beispiel wie folgt aussehen.
Lösung
Auf der Seite dia-installer.de sind im Bereich "Fundgrube für Dia-Objekte" sind einige Objekte zu finden.
Diese können entweder über das Programm Diashapes pauschal installiert werden oder einzeln als ZIP heruntergeladen und der Anwendung hinzugefügt werden.
Zur manuellen Installation müssen die einzelnen Dateien aus der .ZIP Datei in das Programmverzeichnis von DIA extrahiert werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass bei DIA Portable dieses der Ordner "DiaPortableAppDia" ist.
Anhand der "Objekte zum Zeichnen von ereignisgesteuerten Prozessketten" möchte ich kurz die Einbindung und Nutzung dieser Diagrammbögen erläutern.
Nachdem die ZIP Datei (edpc.zip Objekte und Objektbogen, gezippt) im Programmordner entpackt worden ist kann DIA erneut gestartet werden.
Innerhalb der ZIP Datei befinden sich zwei Ordner:
Sofern diese Ordner in Dia integriert sind kann DIA gestartet werden und es steht der Diagrammbogen zur Verfügung.
In diesen Fall sind die Objekte einer "Ereignisgesteuerte Prozesskette / Event-driven process chain" als Auswahl vorhanden, so dass ein entsprechendes Diagramm erstellt werden kann.
In den gelben Kästen sind entsprechende Beispiele für die Objektausprägungen aufgeführt.
Hinweis: Aktuelle Buchempfehlungen besonders SAP Fachbücher sind unter Buchempfehlungen inklusive ausführlicher Rezenssionenzu finden. Mein Weiterbildungsangebot zu SAP Themen finden Sie auf unkelbach.expert.
Neben den schon vorhandenen Diagrammbögen (bspw. UML, ER, Datenbank, ...) bietet Dia auch die Möglichkeit weitere Objekte bzw. Diagrammbögen herunterzuladen und so das Programm um weitere Objekte zu erweitern. Beispiele können hier Baustellenzeichnungen, elektrische Schaltpläne oder auch weitere Modellierungsobjekte sein.
Innerhalb der Anwendung Dia ist es möglich überDatei->Objektbögen und Objekte ... (F9) aus den vorhandenen Objekten einen eigenen Objektbogen zu erstellen. Sofern hier aber bestimmte Objekte noch nicht vorhanden sind, kann es hilfreich sein hier "neue" Objektbögen als "Plugin" zu installieren.
Hier soll als Beispiel eine ereignisgesteuerte Prozesskette dargestellt werden.
Exkurs Definition Ereignisgesteuerte Prozesskette
Bei Ereignisgesteuerte Prozessketten (englisch: Event-driven Process Chain (EPC)) handelt es sich um eine Methode der Geschäftsprozessdarstellung.
Hierbei werden Prozesse nicht nur mit den zu Grunde liegenden Ereignissen sondern auch mit den zuständigen Organisationseinheiten verknüpft.
Diese könnte als Beispiel wie folgt aussehen.
Lösung
Auf der Seite dia-installer.de sind im Bereich "Fundgrube für Dia-Objekte" sind einige Objekte zu finden.
Diese können entweder über das Programm Diashapes pauschal installiert werden oder einzeln als ZIP heruntergeladen und der Anwendung hinzugefügt werden.
Zur manuellen Installation müssen die einzelnen Dateien aus der .ZIP Datei in das Programmverzeichnis von DIA extrahiert werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass bei DIA Portable dieses der Ordner "DiaPortableAppDia" ist.
Anhand der "Objekte zum Zeichnen von ereignisgesteuerten Prozessketten" möchte ich kurz die Einbindung und Nutzung dieser Diagrammbögen erläutern.
Nachdem die ZIP Datei (edpc.zip Objekte und Objektbogen, gezippt) im Programmordner entpackt worden ist kann DIA erneut gestartet werden.
Innerhalb der ZIP Datei befinden sich zwei Ordner:
- shapesedpc
Hier liegen die Grafikdefinitionen der Objekte - sheets
Hier liegt die Datei edpc.sheet in der als XML die Sprachdatei (Übersetzung) der Diagrammbögen liegen
Sofern diese Ordner in Dia integriert sind kann DIA gestartet werden und es steht der Diagrammbogen zur Verfügung.
In diesen Fall sind die Objekte einer "Ereignisgesteuerte Prozesskette / Event-driven process chain" als Auswahl vorhanden, so dass ein entsprechendes Diagramm erstellt werden kann.
In den gelben Kästen sind entsprechende Beispiele für die Objektausprägungen aufgeführt.
Aktuelles von Andreas Unkelbach
unkelbach.link/et.reportpainter/
unkelbach.link/et.migrationscockpit/
Freitag, 1. März 2013
16:46 Uhr
16:46 Uhr
Graphische Darstellung von Tabellenverknüpfungen bspw. bei Query
Ausgangslage
Gerade bei Beispielen zu Queries ist es oft schwierig Tabellenverknüpfungen darzustellen. Meistens habe ich diese durch Text versucht darzustellen.
Die einzelnen Tabellen werden zumeist mit Zeichen über ihre Felder in Verbindung gesetzt.
Beispiel: Hierbei steht <--> für einen normalen Join und >LO< für einen left outer join. Die left outer joins sind erforderlich um auch Datensätze auszugeben, die nicht in allen Tabellen vorhanden sind.
Eine elegantere Methode wäre hier ein Screenshot der bestehenden Tabellenverknüofungen. Dieses ist jedoch problematisch, da zu verknüpfende Tabellen meist mehrere Felder haben und so ein Screenshot schnell unübersichtlich wirken kann.
Lösung:
Auch hier kann Dia weiter helfen. Neben UML und Flussdiagrammen können hier auch Datenbanken dargestellt werden. Als Elemente stehen hierbei Tabelle, Referenz und Attribut-Komposition zur Verfügung.
Im Beispiel sieht dieses dann wie folgt aus:
Hierbei können beim Objekt Datenbank verschiedene Attribute hinzugefügt werden.
Auf der Registerkarte Tabelle ist es dabei sinnvoll den Hacken beim Punkt "Kommentare sichtbar" zu setzen, so dass bei den einzelnen Attributen aber auch der Tabelle zusätzlich zum Namen auch ein Kommentar eingetragen werden kann.
Dieser Kommentar wird dann unterhalb des Namens ausgegeben, so dass neben den technischen Namen auch die Beschreibung der Tabelle bzw. des Feldes mit ausgegeben werden kann.
Danach können die einzelnen Tabellenattribute über eine Referenz (das zweite Symbol im Objektsatz Datenbank) miteinander in Verbindung gesetzt werden. Innerhalb der Referenz kann nun Beginn und Ende der Beschreibung formuliert werden. Dieses ermöglciht bspw. eine Darstellung einer 1:n Beziehung oder auch einer Beschreibung ala inner join oder outer join.
Vorteile
Im Gegensatz zu einer Datenbankanwendung kann in DIA ein Attribut auch mehrfach eingetragen werden, so dass gerade bei komplexeren Tabellenverknüpfungen auch mehrere Beziehungen zu Tabellen gezogen werden können ohne dass die Verknüpfungslinien sich überschneiden.
Neben der Darstellung von vorhandenen Datenbanken bietet DIA aber auch die Möglichkeit der Zeichung eines Entity-Relationship-Modell wodurch ein semantisches Datenbankmodell entworfen werden kann und später in eine Datenbank umgesetzt wird. Dieses kann bspw. bei der Konzeption einer Raumdatenbank sehr hilfreich sein.
Hinweis: Aktuelle Buchempfehlungen besonders SAP Fachbücher sind unter Buchempfehlungen inklusive ausführlicher Rezenssionenzu finden. Mein Weiterbildungsangebot zu SAP Themen finden Sie auf unkelbach.expert.
Gerade bei Beispielen zu Queries ist es oft schwierig Tabellenverknüpfungen darzustellen. Meistens habe ich diese durch Text versucht darzustellen.
Die einzelnen Tabellen werden zumeist mit Zeichen über ihre Felder in Verbindung gesetzt.
Beispiel: Hierbei steht <--> für einen normalen Join und >LO< für einen left outer join. Die left outer joins sind erforderlich um auch Datensätze auszugeben, die nicht in allen Tabellen vorhanden sind.
Eine elegantere Methode wäre hier ein Screenshot der bestehenden Tabellenverknüofungen. Dieses ist jedoch problematisch, da zu verknüpfende Tabellen meist mehrere Felder haben und so ein Screenshot schnell unübersichtlich wirken kann.
Lösung:
Auch hier kann Dia weiter helfen. Neben UML und Flussdiagrammen können hier auch Datenbanken dargestellt werden. Als Elemente stehen hierbei Tabelle, Referenz und Attribut-Komposition zur Verfügung.
Im Beispiel sieht dieses dann wie folgt aus:
Hierbei können beim Objekt Datenbank verschiedene Attribute hinzugefügt werden.
Auf der Registerkarte Tabelle ist es dabei sinnvoll den Hacken beim Punkt "Kommentare sichtbar" zu setzen, so dass bei den einzelnen Attributen aber auch der Tabelle zusätzlich zum Namen auch ein Kommentar eingetragen werden kann.
Dieser Kommentar wird dann unterhalb des Namens ausgegeben, so dass neben den technischen Namen auch die Beschreibung der Tabelle bzw. des Feldes mit ausgegeben werden kann.
Danach können die einzelnen Tabellenattribute über eine Referenz (das zweite Symbol im Objektsatz Datenbank) miteinander in Verbindung gesetzt werden. Innerhalb der Referenz kann nun Beginn und Ende der Beschreibung formuliert werden. Dieses ermöglciht bspw. eine Darstellung einer 1:n Beziehung oder auch einer Beschreibung ala inner join oder outer join.
Vorteile
Im Gegensatz zu einer Datenbankanwendung kann in DIA ein Attribut auch mehrfach eingetragen werden, so dass gerade bei komplexeren Tabellenverknüpfungen auch mehrere Beziehungen zu Tabellen gezogen werden können ohne dass die Verknüpfungslinien sich überschneiden.
Neben der Darstellung von vorhandenen Datenbanken bietet DIA aber auch die Möglichkeit der Zeichung eines Entity-Relationship-Modell wodurch ein semantisches Datenbankmodell entworfen werden kann und später in eine Datenbank umgesetzt wird. Dieses kann bspw. bei der Konzeption einer Raumdatenbank sehr hilfreich sein.
Aktuelles von Andreas Unkelbach
unkelbach.link/et.reportpainter/
unkelbach.link/et.migrationscockpit/
Sonntag, 17. Februar 2013
16:29 Uhr
16:29 Uhr
Software für Prozessbeschreibungen (DIA)
Ausgangslage
Im Rahmene eines Projektes ist oftmals nicht nur eine gute Projektplanung (hier kann gerade für die einzelnen Zeitabläufe die Software openworkbench) sondern auch die Darstellung von verschiedenen Abläufen (Prozessen) sehr hilfreich. Neben den Programmen MS Project oder MS Visio gibt es auch OpenSource-Anwendungen, die eine vergleichbare Möglichkeit anbieten.
Lösung
Hierzu nutze ich sehr gerne die Software DIA, welche auch unter Softwareempfehlungen auf dieser Seite beschrieben ist. Ein enormer Vorteil dieser Software ist, dass sie auch als portable Version ohne Installation am Rechner bspw. von einen USB Stick lauffähig ist.
Nach der Installation der Software kann sieht die Oberfläche wie folgt aus:
In der DropDown-Liste können neben Flussdiagramm weitere Diagrammbögen (UML, ER, Karten, Leuchten und diverse andere) gewählt werden. Zur Darstellung von Prozessabläufen ist allerdings eine Kombination aus Flussdiagramm & UML hilfreich.
Die einzelnen Objekte können mit Verbindungen (Linien, Pfeile, etc.) miteinander in Verbindung gesetzt werden.
Ein Beispiel kann dabei wie folgt aussehen:
Hierbei stammen die mit roter Schrift beschriebenen Objekte aus der Kategorie Flussdiagramm. Die Anmerkung sowie Akteur stammen dabei aus den Objektbogen UML.
Die einzelnen Objekte können per Doppelklick abgeändert werden. So können einzelne Objekte eingefärbt werden und damit dann auch Akteuren (die ebenfalls einfärbbar sind) zugeordnet werden. Ferner ist es auch Möglich die Verbindungslinien im Linienstil (durchgezogene Linie, gestrichelte Linie) oder auch von der ARt des Startpfeils und Endpfeil auf unterschiedliche Weise dargestellt werden.
Unter Datei->Seite einrichten kann das Diagramm auch auf eine bestimmte Papierformatgröße angepasst werden. Über Datei-Exportieren kann das Diagramm dann auch als PDF oder in andere Dateiformate exportiert werden.
Zusammenfassung
Insgesamt ist ein solches Tool sehr gut geeignet bestimmte Zusammenhänge einfach darzustellen, so dass auf einen Blick entsprechende Prozesse ohne viele Worte gut ersichtlich sind. Darüberhinaus hilft eine solche Darstellungsform auch viele mögliche Anwendungsfälle zu bedenken und entsprechend darzustellen.
Als Anwendungsgebiete möchte ich beispielhaft folgende Artikel nennen:
Weitere Artikel zur Anwendung DIA sind hier zu finden.
Hinweis: Aktuelle Buchempfehlungen besonders SAP Fachbücher sind unter Buchempfehlungen inklusive ausführlicher Rezenssionenzu finden. Mein Weiterbildungsangebot zu SAP Themen finden Sie auf unkelbach.expert.
Im Rahmene eines Projektes ist oftmals nicht nur eine gute Projektplanung (hier kann gerade für die einzelnen Zeitabläufe die Software openworkbench) sondern auch die Darstellung von verschiedenen Abläufen (Prozessen) sehr hilfreich. Neben den Programmen MS Project oder MS Visio gibt es auch OpenSource-Anwendungen, die eine vergleichbare Möglichkeit anbieten.
Lösung
Hierzu nutze ich sehr gerne die Software DIA, welche auch unter Softwareempfehlungen auf dieser Seite beschrieben ist. Ein enormer Vorteil dieser Software ist, dass sie auch als portable Version ohne Installation am Rechner bspw. von einen USB Stick lauffähig ist.
Nach der Installation der Software kann sieht die Oberfläche wie folgt aus:
In der DropDown-Liste können neben Flussdiagramm weitere Diagrammbögen (UML, ER, Karten, Leuchten und diverse andere) gewählt werden. Zur Darstellung von Prozessabläufen ist allerdings eine Kombination aus Flussdiagramm & UML hilfreich.
Die einzelnen Objekte können mit Verbindungen (Linien, Pfeile, etc.) miteinander in Verbindung gesetzt werden.
Ein Beispiel kann dabei wie folgt aussehen:
Hierbei stammen die mit roter Schrift beschriebenen Objekte aus der Kategorie Flussdiagramm. Die Anmerkung sowie Akteur stammen dabei aus den Objektbogen UML.
Die einzelnen Objekte können per Doppelklick abgeändert werden. So können einzelne Objekte eingefärbt werden und damit dann auch Akteuren (die ebenfalls einfärbbar sind) zugeordnet werden. Ferner ist es auch Möglich die Verbindungslinien im Linienstil (durchgezogene Linie, gestrichelte Linie) oder auch von der ARt des Startpfeils und Endpfeil auf unterschiedliche Weise dargestellt werden.
Unter Datei->Seite einrichten kann das Diagramm auch auf eine bestimmte Papierformatgröße angepasst werden. Über Datei-Exportieren kann das Diagramm dann auch als PDF oder in andere Dateiformate exportiert werden.
Zusammenfassung
Insgesamt ist ein solches Tool sehr gut geeignet bestimmte Zusammenhänge einfach darzustellen, so dass auf einen Blick entsprechende Prozesse ohne viele Worte gut ersichtlich sind. Darüberhinaus hilft eine solche Darstellungsform auch viele mögliche Anwendungsfälle zu bedenken und entsprechend darzustellen.
Als Anwendungsgebiete möchte ich beispielhaft folgende Artikel nennen:
- "Graphische Darstellung von Tabellenverknüpfungen bspw. bei Query"
- "Ereignisgesteuerte Prozesskette in DIA darstellen (weitere Objekte einfügen)"
Weitere Artikel zur Anwendung DIA sind hier zu finden.
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Sonntag, 27. Januar 2013
18:17 Uhr
18:17 Uhr
Dropbox und andere Speicherdienste bei Thunderbird einbinden
Ausgangslage
Ein häufiges Problem beim Versenden von Emails ist oft dass hier verschiedene Mailserver nur eine bestimmte Größe an Dateianhängen akkzeptieren. Thunderbird hat hierbei die Möglichkeit solche Dateianhänge bei "Online-Speicherdiensten" zu hinterlegen.
Standardmäßig werden hierbei BOX, Ubuntu One oder yousendit eingebunden. Über ein Thunderbird Addon ist es aber auch möglich Dropbox als Dienst einzubinden.
Der Dienst Dropbox (Partnerlink für 250 MB Zusatzspeicher) bietet hierbei die Möglichkeit kostenfrei mindestens 2 GB zu nutzen.
Das Addon "Dropbox for Filelink" ermöglicht es nun dieThunderbird den Speicherdienst einzubinden, so dass Anhänge direkt in den Dropbox Ordner landen, und in der Mail dann ein Dropbox Link statt der tatsächlichen Datei an den Mailempfänger gesandt wird.
Die Einstellungen hierzu finden sich unter
Extras->
Einstellungen->
Anhänge->
Versand
Hier kann nun über Hinzufügen auch Dropbox als Speicherdienst eingebunden werden.
Ferner wird hier die Dateigröße angegeben aber der eine Datei per Dropbox versandt werden soll.
Bei der Einrichtung von FileLink wird auf die Seite von Dropbox verwiesen und die Anwendung für den Zugriff auf Dropbox freigeschaltet.
Die Dateien liegen dann unter:
AppsMozilla Thunderbird
im Dropboxverzeichnis.
Positiv zu erwähnen ist, dass Mozilla in der Rechteverwaltung auch ausschliesslich auf dieses Verzeichnis Zugriff erhält. Die einzelnen Berechtigungen für Apps sind auf dieser Seite aufgeführt.
Auf der Supportsite von Mozilla weden die Einrichtung beschrieben und auch weitere Addons für andere Speicherdienste angeboten.
Vorteile & Nachteile
Ein Vorteil ist sicherlich, dass die Mail wesentlich schneller versandt wird und auch Änderungen an der Datei zügig erfolgen können. Schliesslich liegt diese ja im eigenen Dropboxverzeichnis. Ein Nachteil für den Empfänger ist ggf., dass diese Dokumente auch schnell wieder gelöscht werden können und um eine "Archivierung" der Mailanhänge sich der Empfänger selbst kümmern muss. Auch das Thema Datenschutz sollte hier, ebenso wie generell beim Thema Mailkommunikation, nicht ausser Acht gelassen werden.
Hinweis: Aktuelle Buchempfehlungen besonders SAP Fachbücher sind unter Buchempfehlungen inklusive ausführlicher Rezenssionenzu finden. Mein Weiterbildungsangebot zu SAP Themen finden Sie auf unkelbach.expert.
Ein häufiges Problem beim Versenden von Emails ist oft dass hier verschiedene Mailserver nur eine bestimmte Größe an Dateianhängen akkzeptieren. Thunderbird hat hierbei die Möglichkeit solche Dateianhänge bei "Online-Speicherdiensten" zu hinterlegen.
Standardmäßig werden hierbei BOX, Ubuntu One oder yousendit eingebunden. Über ein Thunderbird Addon ist es aber auch möglich Dropbox als Dienst einzubinden.
Der Dienst Dropbox (Partnerlink für 250 MB Zusatzspeicher) bietet hierbei die Möglichkeit kostenfrei mindestens 2 GB zu nutzen.
Das Addon "Dropbox for Filelink" ermöglicht es nun dieThunderbird den Speicherdienst einzubinden, so dass Anhänge direkt in den Dropbox Ordner landen, und in der Mail dann ein Dropbox Link statt der tatsächlichen Datei an den Mailempfänger gesandt wird.
Die Einstellungen hierzu finden sich unter
Extras->
Einstellungen->
Anhänge->
Versand
Hier kann nun über Hinzufügen auch Dropbox als Speicherdienst eingebunden werden.
Ferner wird hier die Dateigröße angegeben aber der eine Datei per Dropbox versandt werden soll.
Bei der Einrichtung von FileLink wird auf die Seite von Dropbox verwiesen und die Anwendung für den Zugriff auf Dropbox freigeschaltet.
Die Dateien liegen dann unter:
AppsMozilla Thunderbird
im Dropboxverzeichnis.
Positiv zu erwähnen ist, dass Mozilla in der Rechteverwaltung auch ausschliesslich auf dieses Verzeichnis Zugriff erhält. Die einzelnen Berechtigungen für Apps sind auf dieser Seite aufgeführt.
Auf der Supportsite von Mozilla weden die Einrichtung beschrieben und auch weitere Addons für andere Speicherdienste angeboten.
Vorteile & Nachteile
Ein Vorteil ist sicherlich, dass die Mail wesentlich schneller versandt wird und auch Änderungen an der Datei zügig erfolgen können. Schliesslich liegt diese ja im eigenen Dropboxverzeichnis. Ein Nachteil für den Empfänger ist ggf., dass diese Dokumente auch schnell wieder gelöscht werden können und um eine "Archivierung" der Mailanhänge sich der Empfänger selbst kümmern muss. Auch das Thema Datenschutz sollte hier, ebenso wie generell beim Thema Mailkommunikation, nicht ausser Acht gelassen werden.
Aktuelles von Andreas Unkelbach
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