Donnerstag, 5. September 2019
21:12 Uhr
21:12 Uhr
Meine Erfahrungen mit Smarthome Teil IX - Snartwatch Garmin Vivoactive 3 für Schwimmtraining und Garmin App
Das Thema "Smart Home Systeme im Alltag" war ja schon häufiger im Blog ein Thema aber auch mobil sind smarte Geräte bei uns angekommen. Neben der Begleitung durch Smartphone und Smarthome eignet sich eine Smartwatch für weitere Einsatzfelder über die ich hier gerne berichten möchte. Im folgenden Artikel möchte ich die Erfahrungen mit einer Smartwatch von Garmin aus Sicht meiner Frau darstellen.
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Was man bei Garmin allerdings wissen muss: Man ist im Prinzip im Garmin-Universum gefangen. Es gibt zwar Apps, die sich bemühen, die Garmin-Daten auch für Google Fit oder Samsung Health zur Verfügung zu stellen, im Endeffekt kann man aber am meisten damit anfangen, wenn man tatsächlich auch die Garmin App “Connect” benutzt.
Garmin Connect
Market Link / Google Play Eine Übersicht über die von Garmin angebotenen Apps für die Uhr selbst und das darauf befindliche Betriebssystme ist auf https://apps.garmin.com/de-DE/ zu finden. Hier finden sich neben angepassten Zifferblättern auch verschiedene unterstützte weitere Apps für die Uhr selbst.
Der Funktionsumfang der App geht allerdings deutlich über das hinaus, was man von Google Fit kennt und ich bin damit heute viel glücklicher, als ich je mit Google Fit war.
Die vivoactive 3 (die es auch in einer vivoactive 3 Music Version gibt, bei der man Musik auf der Uhr speichern kann) ist mehr als ein Fitnesstracker, aber die Funktionen sind im Vergleich zu den teureren Garmin Uhren eingeschränkt. Sie hat GPS, kann verschiedene Trainingsvarianten automatisch aufzeichnen, beherrscht das Erkennen von Bahnen beim Schwimmen, verfügt mit Garmin Pay über eine kontaktlose Bezahlmöglichkeit, zeigt Benachrichtigungen des Handys an, zählt Schritte, Stockwerke, Stresslevel und trackt den Schlaf. Man kann auch die Musik- (oder Hörbuch-)wiedergabe am Handy darüber steuern und Alarme setzen. Außerdem kann man sie über Watch Faces, Apps, Widgets und Datenfelder, die man über Connect IQ herunterladen kann, sehr stark an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Das mutet allerdings manchmal etwas zu umständlich an - schon die Unterscheidung zwischen Apps, Widgets und Datenfelder ist nicht gerade intuitiv.
Auch die App ist auf Grund des enormen Funktionsumfangs leider nicht immer intuitiv oder einfach zu bedienen. Viele Funktionen fühlen sich versteckt oder kompliziert zu erreichen an und manchmal findet man erst nach Wochen und durch Zufall eine Funktion, von der man gedacht hat, dass sie gar nicht existiert. Andere Funktionen sind für mich und mein Nutzungsverhalten absolut unnötig und ich würde sie gerne dorthin verstecken können, wo die für mich wichtigeren leider sind.
Grundsätzlich nutze ich nicht einmal ansatzweise alle Funktionen, die die Uhr zu bieten hat. Meine Hauptnutzung besteht tatsächlich im Schwimm-Tracking und meistens trage ich sie den restlichen Tag nicht einmal - sie ist mir dafür schlichtweg zu groß. Das führt aber auch dazu, dass ich Dinge wie Schritte, Stresslevel und Schlaf gar nicht aufgezeichnet bekomme. Ich lege darauf aber auch keinen Wert.
Zusammenfassung Training
Trainingsdetails in Summe
Statistik über einzelne Strecken
Graphische Analyse Schwimmtraining
(Der Swolf-Wert wird aus der Summe der Zeit für eine Bahn und der Anzahl der Züge berechnet, die zum Schwimmen der Bahn erforderlich sind.)
Wenn mal eine Bahn fehlt oder doppelt gezählt wurde (ich erkenne das sehr schnell, weil ich die Uhr bei jeder erkannten Bahn kurz vibrieren lasse), gibt es die Möglichkeit, die Trainingsdaten im Anschluss bei Garmin Connect (über die Weboberfläche) herunterzuladen und auf der Seite http://swimmingwatchtools.com/ zu editieren - oder auch einfach detaillierter analysiert zu bekommen. Die editierten Daten kann man später wieder bei Garmin Connect importieren (das Originaltraining muss dafür zunächst gelöscht werden).
Über diese Ansicht eines einzelnen Schwimmens hinaus, bietet Garmin auch eine hübsche Übersicht über alle Schwimmsessions der letzten 7 Tage, 4 Wochen oder auch des ganzen letzten Jahres.
Statistik über Trainingsverlauf
Im Normalfall ist damit meine Nutzung der Uhr auch schon beendet und sie kann keine weitere Daten erfassen, im Urlaub verwende ich sie jedoch deutlich häufiger. Da trage ich sie unterwegs, um die gegangenen Strecken später sehen zu können, was funktioniert sobald man als Aktivität “Gehen” aufzeichnet.
Streckenverlauf durch Park
Streckenverlauf am Flussufer bzw. durch Stadt
Vergisst man, die Aktivität manuell zu starten, macht die Uhr das auch automatisch nach einer (einstellbaren) Zeit, die man gehend verbracht hat. Jedoch stoppt sie die Aktivität dann auch wieder automatisch, wenn sie es für richtig hält - also z.B. wenn man mal eine Pause einlegt, weil man ein Foto machen möchte. Schöner wird die Aufzeichnung definitiv beim manuellen Aktivitätsstart.
Unterwegs finde auch durchaus die Benachrichtigungsfunktion bei Nachrichteneingang am Handy sehr praktisch und habe beim letzten Urlaub auch die Weckerfunktion der Uhr zu schätzen gelernt: Eine Vibration am Handgelenk spürt man viel eher als wenn die Handtasche mit dem Handy darin zart vor sich hin vibriert.
Nach den Erfahrungen meiner Frau mit Garmin Pay und obiger Smartwatch bin ich auch selbst schwer am Überlegen, ob eine solche nicht auch für mich in Frage kommt. Durch das kontaktlose Zahlen mit Google Pay in London bin ich mir allerdings ziemlich sicher, dass es eine Uhr mit Wear OS Betriebssystem von Android bzw. Google werden wird. Ein klein wenig liebäugele ich hier ja tatsächlich mit der Fossil Sport Smartwatch (Amazon Partnerlink *).. und könnte mir da einen weiteren Blogartikel zu vorstellen. :-)
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Smartwatch Garmin Vivoactive 3
Meine Suche nach einer Smartwatch begann damit, dass ich mein Schwimmtraining aufzeichnen wollte. Mein erster Versuch war ein Fingercounter - eine Art Miniuhr, die man auf einen Finger steckt und bei der man jede Bahn mit einem kurzen Druck auf einen Knopf bestätigt - in Kombination mit Google Fit. Schnell nervte es mich, dass ich jeden Schwimmbadbesuch von Hand eintragen musste, während eines Urlaubs kamen dann noch zusätzlich Verbindungsprobleme von Google Fit hinzu und so war danach klar: Ich brauche eine Alternative. Diese sollte eigentlich nur wenige Dinge beherrschen:- Training automatisch in einer App aufzeichnen
- geschwommene Bahnen selbständig erkennen
- bei Spaziergängen die Strecke aufzeichnen
Garmin Vivoactive 3 (Amazon Partnerlink *)
Was man bei Garmin allerdings wissen muss: Man ist im Prinzip im Garmin-Universum gefangen. Es gibt zwar Apps, die sich bemühen, die Garmin-Daten auch für Google Fit oder Samsung Health zur Verfügung zu stellen, im Endeffekt kann man aber am meisten damit anfangen, wenn man tatsächlich auch die Garmin App “Connect” benutzt.
Garmin Connect
Market Link / Google Play Eine Übersicht über die von Garmin angebotenen Apps für die Uhr selbst und das darauf befindliche Betriebssystme ist auf https://apps.garmin.com/de-DE/ zu finden. Hier finden sich neben angepassten Zifferblättern auch verschiedene unterstützte weitere Apps für die Uhr selbst.
Der Funktionsumfang der App geht allerdings deutlich über das hinaus, was man von Google Fit kennt und ich bin damit heute viel glücklicher, als ich je mit Google Fit war.
Die vivoactive 3 (die es auch in einer vivoactive 3 Music Version gibt, bei der man Musik auf der Uhr speichern kann) ist mehr als ein Fitnesstracker, aber die Funktionen sind im Vergleich zu den teureren Garmin Uhren eingeschränkt. Sie hat GPS, kann verschiedene Trainingsvarianten automatisch aufzeichnen, beherrscht das Erkennen von Bahnen beim Schwimmen, verfügt mit Garmin Pay über eine kontaktlose Bezahlmöglichkeit, zeigt Benachrichtigungen des Handys an, zählt Schritte, Stockwerke, Stresslevel und trackt den Schlaf. Man kann auch die Musik- (oder Hörbuch-)wiedergabe am Handy darüber steuern und Alarme setzen. Außerdem kann man sie über Watch Faces, Apps, Widgets und Datenfelder, die man über Connect IQ herunterladen kann, sehr stark an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Das mutet allerdings manchmal etwas zu umständlich an - schon die Unterscheidung zwischen Apps, Widgets und Datenfelder ist nicht gerade intuitiv.
Auch die App ist auf Grund des enormen Funktionsumfangs leider nicht immer intuitiv oder einfach zu bedienen. Viele Funktionen fühlen sich versteckt oder kompliziert zu erreichen an und manchmal findet man erst nach Wochen und durch Zufall eine Funktion, von der man gedacht hat, dass sie gar nicht existiert. Andere Funktionen sind für mich und mein Nutzungsverhalten absolut unnötig und ich würde sie gerne dorthin verstecken können, wo die für mich wichtigeren leider sind.
Grundsätzlich nutze ich nicht einmal ansatzweise alle Funktionen, die die Uhr zu bieten hat. Meine Hauptnutzung besteht tatsächlich im Schwimm-Tracking und meistens trage ich sie den restlichen Tag nicht einmal - sie ist mir dafür schlichtweg zu groß. Das führt aber auch dazu, dass ich Dinge wie Schritte, Stresslevel und Schlaf gar nicht aufgezeichnet bekomme. Ich lege darauf aber auch keinen Wert.
Training (Schwimmen) mit Garmin Connect
Beim Schwimmen starte ich das Training manuell, danach zählt die Uhr automatisch die einzelnen Bahnen, inklusive Anzahl der Züge und Zeit. Das funktioniert mal mehr, mal weniger gut, je nachdem, wie “ordentlich”, sprich für die Uhr gut erkennbar, man schwimmt. Intervalle muss ich händisch während des Schwimmens angeben, indem ich zweimal kurz den Knopf der Uhr drücke.Zusammenfassung Training
Trainingsdetails in Summe
Statistik über einzelne Strecken
Graphische Analyse Schwimmtraining
(Der Swolf-Wert wird aus der Summe der Zeit für eine Bahn und der Anzahl der Züge berechnet, die zum Schwimmen der Bahn erforderlich sind.)
Wenn mal eine Bahn fehlt oder doppelt gezählt wurde (ich erkenne das sehr schnell, weil ich die Uhr bei jeder erkannten Bahn kurz vibrieren lasse), gibt es die Möglichkeit, die Trainingsdaten im Anschluss bei Garmin Connect (über die Weboberfläche) herunterzuladen und auf der Seite http://swimmingwatchtools.com/ zu editieren - oder auch einfach detaillierter analysiert zu bekommen. Die editierten Daten kann man später wieder bei Garmin Connect importieren (das Originaltraining muss dafür zunächst gelöscht werden).
Über diese Ansicht eines einzelnen Schwimmens hinaus, bietet Garmin auch eine hübsche Übersicht über alle Schwimmsessions der letzten 7 Tage, 4 Wochen oder auch des ganzen letzten Jahres.
Statistik über Trainingsverlauf
Im Normalfall ist damit meine Nutzung der Uhr auch schon beendet und sie kann keine weitere Daten erfassen, im Urlaub verwende ich sie jedoch deutlich häufiger. Da trage ich sie unterwegs, um die gegangenen Strecken später sehen zu können, was funktioniert sobald man als Aktivität “Gehen” aufzeichnet.
Streckenverlauf durch Park
Streckenverlauf am Flussufer bzw. durch Stadt
Vergisst man, die Aktivität manuell zu starten, macht die Uhr das auch automatisch nach einer (einstellbaren) Zeit, die man gehend verbracht hat. Jedoch stoppt sie die Aktivität dann auch wieder automatisch, wenn sie es für richtig hält - also z.B. wenn man mal eine Pause einlegt, weil man ein Foto machen möchte. Schöner wird die Aufzeichnung definitiv beim manuellen Aktivitätsstart.
Unterwegs finde auch durchaus die Benachrichtigungsfunktion bei Nachrichteneingang am Handy sehr praktisch und habe beim letzten Urlaub auch die Weckerfunktion der Uhr zu schätzen gelernt: Eine Vibration am Handgelenk spürt man viel eher als wenn die Handtasche mit dem Handy darin zart vor sich hin vibriert.
Garmin Pay
Ebenfalls im letzten Urlaub getestet: Garmin Pay. Offen gestanden ist die Bezahlung damit aber so umständlich, dass ich dafür definitiv eine andere Uhr(enmarke) empfehlen würde. Garmin Pay funktioniert in Deutschland ausschließlich mit virtuellen Prepaid Kreditkarten, man muss also alles, was man später ausgeben möchte, erstmal vom Bankkonto auf die Prepaid Kreditkarte und dann auchn noch von der Kreditkarte auf Garmin Pay verschieben. Zum Bezahlen selbst aktiviert man die Bezahlfunktion an der Uhr (ab und zu wird dafür eine Pin verlangt) und kann dann 60 Sekunden lang kontaktlos bezahlen. Mir war der Aufwand mit dem Aufladen deutlich zu hoch und ich habe es nach dem Aufbrauchen des testweise überwiesenen Guthabens wieder eingestellt.Größe der Uhr
Wie weiter oben bereits erwähnt ist eines der andere Dinge, die mich an der Uhr stören, ihre Größe. Ich finde es äußerst unangenehm sie den ganzen Tag zu tragen und endgültig untragbar wurde sie, als ich mit Yoga anfing. Eine so breite Uhr am Handgelenk ist bei Positionen, die den Einsatz der Hände verlangen, keine Freude. Nach kurzem Liebäugeln mit anderen Uhrenmarken und der Feststellung, dass ich dann auf Garmin Connect verzichten müsse, habe ich mir schließlich eine kleine Vivosmart 4 (Amazon Partnerlink *) geholt. Darüber aber mehr in einem anderen Artikel, nur so viel schon vorab: Ich brauche jetzt 2 Uhren.Fazit
Insgesamt ist es wirklich praktisch, dass wir beide doch eine gewisse Vorliebe für Technik teilen und der Einsatz von smarten Geräten immer auch mit einen unterschiedlichen Nutzungsverhalten verbunden ist.Nach den Erfahrungen meiner Frau mit Garmin Pay und obiger Smartwatch bin ich auch selbst schwer am Überlegen, ob eine solche nicht auch für mich in Frage kommt. Durch das kontaktlose Zahlen mit Google Pay in London bin ich mir allerdings ziemlich sicher, dass es eine Uhr mit Wear OS Betriebssystem von Android bzw. Google werden wird. Ein klein wenig liebäugele ich hier ja tatsächlich mit der Fossil Sport Smartwatch (Amazon Partnerlink *).. und könnte mir da einen weiteren Blogartikel zu vorstellen. :-)
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Hinweis:
Im Laufe der Zeit wird auch das Leben mit Technik immer intelligenter. Entsprechend habe ich auf der Seite "Smart Home" unsere Erfahrungen mit Amazon Echo (Alexa) und Google Home sowie vernetzte Dienste zusammengestellt und auf der Seite "Smartwatch" finden sich die Erfahrungen mit unterschiedlichen smarten Geräten am Handgelenk.
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Diesen Artikel zitieren:
Unkelbach, Andreas: »Meine Erfahrungen mit Smarthome Teil IX - Snartwatch Garmin Vivoactive 3 für Schwimmtraining und Garmin App« in Andreas Unkelbach Blog (ISSN: 2701-6242) vom 5.9.2019, Online-Publikation: https://www.andreas-unkelbach.de/blog/?go=show&id=1038 (Abgerufen am 23.11.2024)
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